Sonntag, 10. Februar 2019

Maui und der Sturm

Hawaii im Sonnenschein kann ja jeder. Wir haben Sturm und nicht nur irgendeinen, sondern laut Internet einen sehr ungewöhnlichen für diese Jahreszeit. Die Menschen sollen drin bleiben, hat die Frau im Radio gesagt und sich in die Augen schauen. Na mal sehen. Vielleicht machen wir uns einen Cocktail. Alle Nationalparks und alle Strände sind geschlossen und andauern sirent draußen ein Auto.
Die letzten Tage waren ruhig und entspannt und flossen so an uns vorbei, wie das so ist, wenn man schon zwei Wochen Urlaub hat.
Wir waren wandern und haben unglaubliche Ausblicke genossen, haben viel einheimisches an Imbissbuden gegessen und ganz viel Sand im Sonnenuntergang gesehen. Gestern waren wir noch im Aquarium. Die Mitarbeiter habe eine Menge spannende Vorträge gehalten. Und heute wollten wir dann erstmal trotzde Sturm eine Rundreise machen und sind genau eine Stadt weit gekommen. In Lahaina sind wir durch die Kunstgalerien geschlendert und in der einen haben wir mal wieder abgesahnt wegen der Flitterwochen, gab einen Champagner. Der Besitzer, Alex, schon ziemlich alt, aber fit und groß hat sich dann ziemlich viel Zeit für uns genommen. Wir rätseln immer noch, ob er uns niedlich fand oder dachte wir sind reich. Ich hatte allerdings eine echt schäbige Jogginghose an ( hallooo Dino:-)) und einen ollen Anorak.Naja.  Es war toll mit ihm über Kunst zu reden und ich war mega beeindruckt, wieviel Senf René dazugegeben hat und wie er mit Alex über Farben und deren Ausdruckskraft und den Stil von Anthony Hopkins gesprochen hat. Stimmt, Anthony Hopkins Bilder haben uns reingelockt, tolle Sache. Und sich dann noch Videoaufnahmen von ihm auf seiner Geburtstagsparty anschauen, ist auch auch nicht schlecht. Nach einer Ewigkeit und unzähligen Bildern verabschiedete Alex uns schweren Herzen. Für uns war es langsam Zeit mal wieder einen Imbisstand aufzusuchen. Eigentlich wollten wir noch weiter in den Süden fahren, aber nach dem ersten Baum, der entwurzelt auf der Straße lag, haben wir umgedreht. Das Licht flackert manchmal, ich bin gespannt ob der Strom hält und ob der Whirlpool heute außer Betrieb ist.

Wenn es morgen wieder schön sein sollte und wir überleben und nicht evakuiert werden, dann gehts morgen entweder an den Strand oder an in die Berge. Ich hab das Gefühl wir haben noch kaum was von Maui gesehen, aber trotzdem fühle ich mich wie schon ewigi hier und sehr, sehr wohl.



BBQ Chicken
Kalua Pork

Wandern macht matschig


Museum





Frühstück in der Jazz Bar
 










6 Meilen bergauf, durchgeschwitzt, aber Wahnsinnsaussicht



Drachenzahn felsen